wie Haarseife auch bei Dir funktionieren wird:
Schritt für Schritt Anleitung mit Tipps & Tricks
Wenn Du Dich ganz genau zum Thema Haarseife informiert hast, hast Du bestimmt auch gelesen, dass die Umstellung machmal etwas dauert.
Aber es muss keine Umstellungsphase geben.
Nimm mich als Beispiel, ich habe während einer Reise vom einen auf den anderen Tag mit Haarseife angefangen! Dazu hatte ich eine Haarseife auf einem Markt in Neuseeland gekauft, wusste nichts vom THema Haarseife, der Überfettung und hatte noch nichts von der Kreiswäsche gehört. Dazu habe ich alle paar Tage die Unterkunft gewechselt – auch immer mal wieder den Kontinent, daher wusste ich auch nichts über den Grad der Wasserhärte.
Und es hat direkt geklappt.
Wie Du mit ein paar Tipps und Tricks Deinen Umstieg einfach und stressfrei umsetzt, findest Du im folgenden Artikel – das wird Dir den Wechsel so einfach wie möglich machen:
Folgende Fragen für den Anfang:
Hast Du bereits Haarseife benutzt?
(Du bist schon mittendrin und benötigst nicht ganz so viel Vorarbeit, wie Reinigung oder Tipps zu mehr Schaum)
Benutzt Du bereits Silikonfreie Produkte?
(Du brauchst wahrscheinlich keine Natronvorwäsche mehr)
Weißt Du wie hart oder weich Dein Leitungswasser ist?
(Wenn es sehr hart ist, solltest Du nach der Wäsche eine Rinse machen und darauf achten, dass Zitronensäure in Deiner Haarseife enthalten ist)
Wie ist Deine Haarstruktur? Fein, Lockig, dick, trocken, …
(womöglich brauchst Du Pflege neben der Haarseife. Locken sind meist eher trocken und brauchen mehr Feuchtigkeit) Hier findest Du ein tolles Rezept für mehr Feuchtigkeit:
Hier kommt die Schritt für Schritt Anleitung für die Haarseife:
- Vorreinigung: Natronwäsche
- die Anwendung
- die Pflege
Nr. 1 als Vorbereitung VOR der ersten Haarwäsche. Besonders dann empfehlenswert, wenn Du noch Silikone auf dem Haar und der Kopfhaut hast:
Die Natronwäsche
Sie hilft Dir die Ablagerungen chemischer Bestandteile industrieller Shampoos, Farbe, Ablagerungen von Stylingprodukten und Verkehr.
Warum? Diese Ablagerungen können durch die Haut absorbiert und Eingelagert werden, sie können den pH Wert verändern, und sie können eine übermäßige Fettproduktion und Schuppen verursachen.
(Also – unabhängig von der Haarseifennutzung – wäre eine Zwischendurch Reinigung mit Natron immer mal wieder sehr ratsam)
was brauchst Du also:
Hängt auch ein bisschen von der Haarlänge und natürlich dem Grad der Ablagerung/ Verschmutzung ab
1-4 Teelöffel Natron
200-400 ml handwarmes Wasser
Wie gehst Du vor:
- Rühre das Natron in das Wasser bis es vollständig aufgelöst ist
- Dann Dein Haar einmal nur mit Wasser gut durchspülen
- Danach kannst Du die Natronlösung auf Dein Haar geben und einmassieren.
- Fange dabei an Deiner Kopfhaut an und dann in Richtung der Spitzen arbeiten. Wichtig ist, dass Dein Haar vollständig mit der Natronlösung in Kontakt kommt.
Worauf ist zu achten?
Lasse die Tinktur 2-3 Minuten einwirken, danach einfach mit Wasser gründlich ausspülen.
Dein Haar wird auf diese Weise von Ablagerungen befreit und wird so optimal auf die neue Art der Reinigung mit Haarseife vorbereitet.
Ich benutze es immer wieder zwischendurch. Wegen Abgasen und sonstigen Verschmutzungen möchte ich meine Haare regelmäßig von diesen Ablagerungen und Build-ups befreien.
die Anwendung:
Tipp 1: Lege die Haarseife für kurze Zeit in ein Gefäß mit Wasser
Schritt 1: Nun die noch trockenen Haare gut durchkämmen
Schritt 2: Jetzt Dein Haar gut nass machen (über Kopf empfinden es manche Starter einfacher)
wenn Du die Seife eingelegt hast, dann schütte nun zunächst das Seifenwasser über das nasse Haar und danach streichst Du die Haarseife über Dein Haar. Ansonsten direkt die Seife aufs nasse Haare streichen.
Um Verknotungen zu vermeiden streichst Du am besten in Wuchsrichtung (kämmende Bewegungen)
Ganz wichtig: Viel Schaum erzeugen! Schaum entscheidet über das Gelingen
Schritt 3: NICHT einwirken lassen, sondern die Seife direkt warm ausspülen
Schritt 4: falls Du nicht genügend Schaum erzeugen konntest, kannst Du nun ein weiteres Mal einschäumen, i.d.R. schäumt es beim zweiten Mal mehr.
Schritt 5: Rinsen –
eine saure Rinse empfiehlt sich gerade bei sehr kalkhaltigem Wasser (auch ‚hartes Wasser‘ genannt) sehr. Als natürliche Pflegespülung bei der Benutzung von Haarseifen ist eine saure Rinse in regelmäßigen Abständen zu empfehlen.
Warum das?
1. Kalk lagert sich auf dem Haar ab und lässt es stumpf aussehen
2. Ablagerungen erschweren die Kämmbarkeit.
3. Der PH Wert des Haares ist von Natur aus sauer, die Haarseife hat einen basischen PH Wert. Die saure Rinse gleicht somit den veränderten pH Wert direkt wieder aus (ansonsten geschieht das nach kurzer Zeit automatisch)
Die saure Rinse bringt also den PH Wert wieder ins optimale Gleichgewicht und ist die perfekte Spülung, für glänzendes ud kämmbares Haar
Die Pflege
als finaler Schritt
Wenn Du zusätzlich zur sauren Rinse noch mehr Pflegen magst, kommen hier ein paar Tipps:
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